Solarthermie ist längst kein Buch mit sieben Siegeln oder eine unbekannte Innovation mehr. Immer öfter sind Solarthermie Anlagen auf den deutschen Dächern zu entdecken. Die Leistung und das Potenzial von Solarthermie Anlagen wurde bereits mehrfach von Experten unterstrichen. Dennoch scheuen sich noch immer viele Immobilienbesitzer von der Installation einer Solarthermie Anlage. Um hier für mehr Aufklärung zu sorgen, haben wir einmal fünf wichtige Punkte zusammengefasst, die Sie über Solarthermie wissen sollten.
Punkt 1: Solarthermie ist ein effizienter Weg die Sonnenenergie zu nutzen
Einer der Hauptpunkte in den Fragestellungen zur Solarthermie ist die tatsächliche Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Sie werden dabei immer wieder gern mit Photovoltaik Anlagen verglichen, die bereits eine sehr breite Akzeptanz in der Bevölkerung besitzen.
Vergleichen Sie jedoch einmal die Möglichkeiten einer Solarthermie und einer Photovoltaik Anlage miteinander, dann zeigt sich, dass die Thermieanlage betrachtet auf den gleichen Platzbedarf eine höhere Leistung erbringt. Bedenken Sie nun, dass die Wärmekosten in vielen deutschen Haushalten den größten Anteil der Nebenkosten ausmachen. Mitunter wird für die Brauchwassererwärmung ebenfalls Strom aufgewendet. Hier lassen sich mit einer solarthermischen Anlage hohe Einsparungen erzielen. Im Sommer deckt die Anlage in vielen Fällen den kompletten Wärmebedarf, aber auch im Winter lassen sich mit einer entsprechend geplanten und installierten Anlage hervorragende Werte erzielen.
Punkt 2: Solarthermie ist nicht teuer
Ein wesentlicher Punkt, der für viele gegen die Installation einer Solarthermie Anlage spricht, sind die Installationskosten für die Anlage. Eine Solarthermie Anlage ist aber nicht so teuer wie gemeinhin angenommen. Oft lassen sich bestehende Speicher mit verwenden, sodass hier bereits ein großer Kostenpunkt entfällt. Aber auch unabhängig davon ist eine Solarthermie Anlage längst nicht mehr so kostspielig wie noch vor einigen Jahren.
Die Kollektoren für solarthermischen Anlagen wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Im Ergebnis sind sie heute widerstandsfähig, leistungsstark und wartungsarm. Der Großteil der Kollektoren verfügt heute über eine trockene Anbindung, was eine eventuelle Wartung deutlich vereinfacht. Die Röhren sind inzwischen jedoch so robust konstruiert, dass sie einmal montiert nur noch selten kaputt gehen.
Der Staat hat das Potenzial der Solarthermie Anlagen ebenfalls erkannt und unterstützt die Installation mit verschiedenen Förderungen. Vom BAFA gibt es beispielsweise eine Förderung von mindestens 1500€ für Anlagen mit mindestens 7m2 Bruttokollektorfläche bei Nutzung von Vakuumröhrenkollektoren bzw. 9m2 bei Flachkollektoren. Weitere Informationen zur Förderung gibt es hier. Neben dieser Grundförderung werden ergänzende Förderungen für innovative oder besonders große Anlagen angeboten. Ergänzend bietet zudem die KfW-Bank zinsgünstige Darlehen, die sich mit der BAFA Förderung kombinieren lassen.
Punkt 3: Solarthermie Anlagen sind einfach in der Installation
Solarthermie Anlagen werden heute immer häufiger direkt vom Immobilienbesitzer installiert. Unter entsprechenden Voraussetzungen ist dies ohne weiteres möglich, da die Anlagen meist kein besonderes Werkzeug verlangen. Die Solarsteuerungen verfügen ebenfalls über verschiedene vorgefertigte Grundsysteme, mit denen sich eine Vielzahl an Anlagenausrichtungen umsetzen lässt.
Wenn Sie dennoch unsicher sind: Solarthermie Anlagen können Sie günstig im Internet – zum Beispiel in Form unserer Komplettpakete – erwerben und anschließend von einem Heizungsbauer Ihres Vertrauens installieren lassen.
Punkt 4: Solarthermie Anlagen arbeiten auch im Winter
Oft wird angenommen, dass Solarthermie Anlagen nur im Winter funktionieren. Dem ist nicht so. Sobald Sonnenstrahlen auf die Kollektoren fällt, kann diese in Wärme umgewandelt werden. Die Menge hängt natürlich vom Einfallwinkel der Sonnenstrahlen ab und kann sich bei Vakuumröhren- und Flachkollektoren unterscheiden.
Vakuumröhrenkollektoren arbeiten wie auch Flachkollektoren mit der einfallenden Sonne. Dabei ist nicht zwingend eine direkte Sonneneinstrahlung notwendig. Die Anlage funktioniert auch bei bedecktem Himmel und diffusem Licht.
Punkt 5: Solarthermie hilft die Umwelt zu schützen
Solarthermie Anlagen nutzen die Sonnenenergie um daraus Wärme für Brauchwasser und Heizung zu generieren. Sie reduzieren damit den Verbrauch an fossilien Brennstoffen und helfen die Umwelt zu schützen. Zudem sind sie effizient, reduzieren die Haushaltsnebenkosten und eine gute Investition für die Zukunft.
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