Solarthermie wird immer mehr zu einem wichtigen Thema in der Energiewende. Während die Technik in den vergangenen Jahren von vielen belächelt wurden, findet sie inzwischen immer mehr Beachtung. Regelmäßig gibt es Veröffentlichungen und Studien zur Anwendung der Solarthermie. Die neuste Veröffentlichung: Das DGS-Fachbuch „Modern heizen mit Solarthermie“ welches Anfang Oktober herausgegeben wurde.
Solarthermie vielversprechend in der Wärmewende
Die Energiewende besteht aus zahlreichen Aspekten: Erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung, Verbesserung der Energieeffizienz aber eben auch der Wärmewende. Eine einheitliche Definition für den Begriff der „Wärmewende“ gibt es bislang nicht, interpretiert jeder diesen doch etwas anders. Im groben kann man ihn jedoch wie folgt umschreiben:
Natürlich kann die Definition des Begriffs „Wärmewende“ noch sehr viel ausführlicher ausfallen. Im Fachbuch beschäftigen sich die Autoren ebenfalls mit der Energiewende. Sie sehen ihren Erfolg gefährdet, da entscheidende Bereiche wie unter anderem die Wärmewende bisher zu großen Teilen ausgeblendet wird. Dabei sehen sie die Solarthermie als effizienten und modernen Weg hier mehr zu erreichen, nicht zuletzt da der Wirkungsgrad eines Solarthermie Kollektors 80% und mehr betragen kann während PV-Module oft bei etwa 20% liegen.
Möglichkeiten Solarthermie
Solarthermieanlagen gelten schon jetzt als sehr effizient in der Brauchwassererwärmung und erreichen auch ind er Heizungsunterstützung immer bessere Werte. Ein großes Problem in der Vergangenheit war das Speicherproblem der Anlagen. Dieses wurde nun jedoch gelöst. In den sogenannten Sonnenhäusern gibt es sie bereits, die sogenannten Langzeitspeicher. In ihnen kann die Solarwärme über mehrere Wochen und Monate gespeichert werden. Im Vergleich zu den Solarspeicher der Photovoltaikanlagen ist dies deutlich besser, da die PV-Speicher die Energie oft nur bis zum Abend oder wenige Tage speichern können.