Neben den Photovoltaik Modulen ist auch der Wechselrichter ein wichtiger Bestandteil jeder PV-Anlage. Entsprechend wichtig ist die Auswahl des richtigen Wechselrichters um eine effiziente Anlage zu erhalten. Das Problem hierbei: für Laien ist es meist eher schwierig zu entscheiden, welcher Wechselrichter denn tatsächlich passend wäre. Eine erster Schritt kann hierbei die richtige Auslegung der Anlage sein.
Einstieg in die Anlagenplanung
Wer mit dem Gedanken spielt eine Photovoltaik Anlage auf dem eigenen Dach zu installieren, hat meist bereits eine sehr genaue Vorstellung von der Größe der gewünschten Anlage. Hierfür gilt es dann nur noch zu entscheiden, welche Module verwendet werden sollen und im nächsten Schritt welcher Wechselrichter zur Anlage passt.
Die Auswahl des korrekten Wechselrichters ist in direkter Linie abhängig von den gewünschten PV-Modulen sowie deren Anzahl. Er muss die eintreffende Leistung verarbeiten und anschließend für den Eigenverbrauch verwerten oder die Netzeinspeisung koordinieren. Damit er dies problemlos bewältigen kann, muss der Wechselrichter mit der eintreffenden Leistung auch real umgehen können. Um dies festzustellen gibt es verschiedene Kennwerte, die bei der Auswahl helfen.
Mit ein wenig Berechnung zum richtigen Wechselrichter
Ausgehend davon, dass die Entscheidung für bestimmte PV-Module bereits gefallen ist, können nun deren Eigenschaften genauer betrachtet werden. Um festzulegen welcher Wechselrichter ggf. geeignet ist, muss zunächst die Generatorleistung der Module ausgerechnet werden. Hierfür multipliziert man die Anzahl der Module einfach mit ihrer Einzelleistung. Sollen beispielsweise 20 Module mit je 200Wp verwendet werden, so beläuft sich die maximale Leistung auf 4kWp. Es kommen im Ergebnis also nur jene Wechselrichter für die Anlage in Frage, die über eine entsprechende Nennleistung verfügen.
Im nächsten Schritt muss auch der Spannungsbereich betrachtet werden. Für jedes Modul wird vom Hersteller die Leerlaufspannung (Uoc) und die Nennspannung (Umpp) angegeben. Beide Werte werden mit der Anzahl der Module multipliziert. Besonderheit hierbei: werden die Module auf mehrere Strings aufgeteilt, muss diese Berechnung nur für die Anzahl der Module im String durchgeführt werden. Im Ergebnis erhält man nun einen Spannungsbereich, der vom Wechselrichter abgedeckt werden soll. Dies grenzt in vielen Fällen die Möglichkeiten bereits ein und es kann ein passendes Modell aus einer geringeren Liste ausgewählt werden. Um hier eine endgültige Entscheidung zu treffen, kann es zum Beispiel hilfreich sein, den Wirkungsgrad der einzelnen Wechselrichter miteinander miteinander zu vergleichen.
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