Eine Fußbodenheizung besteht aus einer Vielzahl an Komponenten, die bei uns beispielsweise auch im kostengünstigen Komplettpaket erworben werden können. Neben der Möglichkeit ein individuelles Angebot (ggf. auch mit Komplettauslegung der geplanten Heizung) haben Sie in unserem Online-Shop auch die Möglichkeit sich Ihre Eurotherm-Solar Fußbodenheizung selbst zusammenzustellen. Damit hier jedoch kein Produkt verloren geht, haben wir einmal die notwendigen Bestandteile für die geplante Heizung zusammengetragen.
Fußbodenheizung – wohin führt der Weg?
Bevor die einzelnen Komponenten einer Fußbodenheizung betrachtet werden können, ist es wichtig zu wissen welcher Art die Fußbodenheizung sein soll. Aktuell können Sie bei uns zwischen den folgenden Systemen wählen: Tackersystem, Dünnschichtmatten, Trockenbau. Mit diesen drei Systemen für eine Fußbodenheizung lassen sich bereits viele Situationen meistern. Der unterschiedliche Aufbau bzw. auch die Aufbauhöhe macht sie für verschiedene Ausgangssituationen ideal. Teilweise können Sie auch für den nachträglichen Einbau beispielsweise im Zuge einer Renovierung genutzt werden.
Immer wieder gern genutzt wird beispielsweise das Tackersystem, welches auf einer fertigen Dämmung (wahlweise als Rolle oder Platte) in verschiedenen Stärken basiert. Auf dieser Dämmung wird mit speziellen Tackernadeln das Heizrohr befestigt und anschließend Estrich darüber verteilt. Alternativ bietet sich natürlich auch die Trockenbau-Variante an, die ideal ist für die nachträgliche Verlegung einer Fußbodenheizung.
Fußbodenheizung im Tackersystem
Die Fußbodenheizung im Tackersystem basiert wie bereits erwähnt auf der Dämmung, die in unserem Online-Shop in verschiedenen Stärken erhältlich ist – sowohl als Dämmrolle wie auch als Dämmplatte. Sie stehen jeweils in 10m2 Paketen zur Verfügung. Der Unterschied der einzelnen Verbunddämmung untereinander ist jedoch ihre Nenndicke wie auch der Grad der Zusammendrückbarkeit. Eine Dämmrolle 25/2 hat beispielsweise eine Nenndicke von 25mm und kann 2mm zusammengedrückt werden.
Im nächsten Schritt wird das Heizrohr mit Hilfe von Tackernadeln auf der Gewebefolie der Dämmung befestigt. Durch den Rasteraufdruck auf der Gewebefolie der Verbunddämmung ist es hier angenehm einfach den Verlegeabstand über die verschiedenen Biegungen hinweg beizubehalten. Zur Wahl stehen hier neben dem PE-RT Heizrohr beispielsweise auch das PE-Xc oder das PE-Xa Heizrohr, welche beide mit ergänzenden Eigenschaften aufwarten. Die Frage nach dem passenden Heizrohr für Ihre Fußbodenheizung mag hier mitunter für etwas Diskussionsstoff in der vorbereitenden Planung sorgen, in der Regel ist ein PE-RT Heizrohr jedoch völlig ausreichend.
Fußbodenheizung – Trockenbau
Neben dem Tackersystem kann eine Fußbodenheizung auch über eine Trockenbau-Variante realisiert werden. Hier werden fertige Platten in den gewünschten Räumlichkeiten verlegt und das Rohr anschließend über die eingefrästen Nuten geführt. Der Vorteil dieser vorgefertigten Platten liegt in der Zeitersparnis. Die Platten sind schnell verlegt und lassen sich zudem in wenigen Handgriffen kürzen. Sobald die Platten verlegt sind, werden die Wärmeleitbleche verteilt. In diesen wiederum wird dann das gewünschte Heizrohr verlegt. Dies kann im Grunde jedes unserer Heizrohre sein sofern es die richtige Dimensionierung ovn 14x2mm hat. Dies ist entscheidend, da die Wärmeleitlamellen und die EPS-Platten auf diese Dicke ausgelegt wurden.
Eine zweite Variante wäre zudem die Trocken-Estrich Verlegung. Auch hier werden Platten verlegt und bilden den Rahmen für das Heizungsrohr. Die Systemplatten sind im Vergleich zu den EPS Platten deutlich dünner jedoch ebenso überzeugend in der Anwendung. Als Heizrohr kann hier allerdings nur ein 12 x 1,3 mm PB Heizrohr verwendet werden.
Fußbodenheizung – Dünnschichtsystem
Das letzte mögliche System sind die Dünnbettmatten, die es wahlweise für eine elektrische Fußbodenheizung oder auch eine Warmwasser FBH gibt. Durch ihr Konzept lassen sie sich einfach verlegen, sind jedoch nur in vorgefertigten Größen erhältlich. Dadurch müssen Wohnräume ggf. mit mehreren Heizmatten bestückt werden. Beachten Sie jedoch, dass auch bei den beiden vorhergehenden Varianten für einen Wohnraum ggf. zwei oder mehr Heizkreise erforderlich sind. Bei einer Raumgröße von 17m2 ist es beispielsweise bereits empfohlen, die Fläche über zwei getrennte Kreise zu beheizen.
Weitere Komponenten
Neben den bereits genannten Komponenten für Dämmung, Wärmeverteilung und ggf. Befestigung gehören natürlich noch zahlreiche weitere Produkte zu einer vollständigen Fußbodenheizung. Eine zentrale Rolle nimmt hier der Heizkreisverteiler ein, den es in verschiedenen Größen gibt. Die Größe ist hierbei abhängig von der geplanten Anzahl an Heizkreisen. Bei uns im SHK Shop haben Sie die Wahl zwischen Verteilern von 2 bis 15 Abgängen – also für bis zu 15 Heizkreise. Beachten Sie bei der Planung jedoch, dass die Unterschiede in den Längen der verschiedenen Heizkreise nicht zu groß sind.
Nachdem der Heizkreisverteiler ausgewählt wurde bleibt nur noch ergänzendes Zubehör übrig. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Komponenten:
- Verteiler-Endstücke (2)
- Kugelhähne (rot/blau)
- Klemmverschraubungen
- Stellantriebe (passend zum HKV)
- Raumthermostate
- Anschlusseinheit / Klemmleiste
- Umlenkbögen
- Klebeband
- Randdämmstreifen
- Folie
- und sonstiges Zubehör.