Nach aktuellen Meldungen haben die Unternehmen Apollon (Dresden) und Solar Bankers (USA) einen Prototypen eines hocheffizienten Solarmoduls vorgestellt. Im Vergleich zu den herkömmlichen Solarmodulen ist der Prototyp deutlich günstiger in der Herstellung und gleichzeitig beinahe doppelt so effizient in der Stromproduktion. Schon jetzt sprechen die beiden Unternehmen von einer bahnbrechenden Entwicklung in der Photovoltaik Industrie. Die Patente für diese neuartige Solarzelle wurden bereits erteilt.
Wie funktioniert die neue Solarzelle?
Das Funktionsprizim der auf Silizium basierenden Solarzelle ist vergleichsweise einfach: Mit Hilfe einer wenige Millimeter über der Solarzelle liegenden Linse werden über die Lichtbeugung Effizienzwerte von bis zu 28% erreicht, wobei die Unternehmen hier in den nächsten Monaten noch mit weit besseren Ergebnissen rechnen. Die Linse soll zudem nur die gewünschten Wellenlängenbereiche des eintreffenden Lichtes durchlassen und so die bei herkömmlichen Kollektoren oft auftretende Hitze sowie die daraus resultierenden Effizienzeinbußen vermeiden.
In der Herstellung des neuen Moduls wird weiterhin Silizium verwendet. Im Vergleich zu den herkömmlichen Solarmodellen ist allerdings nur noch 10% der Siliziummenge notwendig, da die Linse die gewünschten Wellenlängen des Sonnenlichts in einer größeren Konzentration auf die Solarzellen schicken. Mehr Informationen zu dieser interessanten Neuentwicklung können Sie beispielsweise auch hier einsehen.
Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie diese Entwicklung weitergehen wird.