Wir werden oft von unseren Kunden gefragt, wie groß der Solarspeicher zur geplanten Solarthermieanlage sein sollte. Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, möchten wir die wichtigsten Faktoren hier einmal vorstellen.
Die solarthermische Anlage produziert jeden Tag Energie – das gilt auch für Zeiten, in denen die gewonnene Energie nicht genutzt wird. Um diese ungenutzte Energie einzusparen kann ein Solarspeicher verwendet werden, der die gewonnene Wärme auch später nutzbar macht. Bevor nun jedoch einfach irgendein Speicher gekauft wird, sollten zunächst einige Punkte beachtet werden. Die Größe des Speichers ist beispielsweise ein wichtiger Faktor, da sich ein zu kleiner Speicher auch negativ auf den Solarertrag der gesamten Anlage auswirken kann.
Wie berechnet man die richtige Größe für den Solarspeicher?
Ein wichtiger Einflussfaktor ist die benötigte Energie. Sie errechnet sich aus dem täglichen Bedarf an Warmwasser sowie der Ausgangstemperatur vom Wasser, das in den Vakuumröhrenkollektoren erwärmt wird. Sofern kaltes Wasser erwärmt werden muss, benötigen Sie hierfür mehr Energie. Bereits vorgewärmtes Wasser erreicht dagegen schneller die gewünschte Temperatur, die mit entsprechend weniger Energie erreicht wird.
Zudem müssen auch die Wärmeverluste berücksichtigt werden, die trotz einer guten Isolierung des Solarspeichers auftreten können. Sofern die Anschlüsse und der Solarspeicher richtig eingerichtet sind, liegt der durchschnittliche Wärmeverlust bei etwa 1,5 bis 4kWh am Tag (Basis: EFH). Weitere Faktoren sind die ggf. auftretenden Verluste die durch die Zirkulation im Kreislauf der Solarthermieanlage auftreten können.
Bei weiteren Fragen zur Auswahl des richtigen Speichers stehen wir Ihnen natürlich auch gern zur Verfügung – wahlweise per Mail oder am Telefon.