Eine Photovoltaikanlage ist gleichermaßen eine Investition für die Zukunft wie auch eine Wertsteigerung für die eigene Immobilie. Da diese Anlagen jedoch je nach Größe mit entsprechenden Kosten verbunden sind, ist eine gute Versicherung wichtig. Das Problem dabei ist nur: wie versichert man richtig und worauf sollte bei der Auswahl der Versicherung geachtet werden? Schon auf Solar-Wissen.net wurden einige Tipps zur Versicherung von Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Vor wenigen Tagen entdeckten wir dann auch einen entsprechenden Artikel auf energynet.de, der uns veranlasst hat das Thema nochmals aufzugreifen.
Photovoltaikanlage – Versicherungsschutz schon vor Inbetriebnahme wichtig
Viele Versicherungen übernehmen erst Schäden im Anschluss an die Installation einer Photovoltaikanlagen. Gerade im Vorfeld können jedoch auch bereits verschiedene Schäden auftreten. Da ist es wichtig zu klären, wer in einem solchen Fall für die Schäden haftet. Viele Fachbetriebe bieten einen speziellen Versicherungsschutz für die Zeit der Installation der Anlage an. Dadurch bieten sie nicht nur eine Art Rundum-Sorglos-Paket, sondern decken auch viele eventuelle Schäden im Vorfeld der Inbetriebnahme ab. Unabhängig davon ist allerdings auch eine Bauherrenhaftpflicht sinnvoll, da der Bauherr für Schäden haftet, die durch die Installation der Anlage an der Immobilie entstehen.
Absicherung eventueller Schäden nach der Installation
Ist die Installation der Photovoltaikanlage abgeschlossen, sind die Gefahren nicht gleich gebannt. Im Vorfeld wie im Nachhinein kann es beispielsweise zu Schäden durch Diebstahl kommen. Daher ist es wichtig die Anlage in dieser Hinsicht ausreichend abzusichern. Weitere Gefahrenquellen sind die verschiedenen Umwelteinflüsse wie Wind, Hagel aber eben auch Hochwasser. Gerade wegen letzterem ist es wichtig auch den Keller in der Versicherung zu berücksichtigen, da hier die Wechselrichter stehen, die für eine Photovoltaikanlage ebenso wichtig sind wie die Module auf dem Dach.
Welche Versicherung der Photovoltaikanlage ist die richtige?
Es ist nicht möglich zu sagen, versichern Sie Ihre Photovoltaikanlage möglichst bei diesem oder bei jenem Anbieter. Es ist wichtig im Vorfeld verschiedene Angebote zu vergleichen und das beste auszuwählen. Es gibt beispielsweise spezielle Photovoltaikversicherungen, die auf die Anforderungen der Versicherungsschutzes für die Solaranlagen ausgerichtet wurden. Dadurch gehen sie auch über das Angebot einer herkömmlichen Gebäudeversicherung hinaus und bieten im Vergleich meist eine deutlich bessere Absicherung der PV-Anlage.
Eine wichtige Frage ist auch die eventuelle Übernahme von Ertragsausfällen bei einer beschädigten Anlage. Nicht jede Versicherung deckt diese im gleichen Maße ab. Insbesondere hinsichtlich des Starts und der Dauer eventueller Ausgleichszahlungen gibt es oft große Unterschiede. Es ist wichtig auf einen ausreichenden Zeitraum für die Ersatzzahlungen zu achten, da sich Schäden an einer Photovoltaikanlage selten innerhalb weniger Wochen reparieren lassen.
Sinnvoll sind zudem Absicherungen von Schäden an Dritten, die durch eventuell herunterfallende Bestandteile der Anlage entstehen können. Diese sollten möglichst von der Haftpflichtversicherung mit abgedeckt werden, da insbesondere die PV-Module aufgrund ihres Gewichts beachtliche Schäden verursachen können.
Weitere nütztliche Tipps gibt es auch hier auf energynet.de.